Wir waren auf dem Deutschen Musikfest 2025 in Ulm

 Am Donnerstag, dem 29. Mai 2025 war es so weit, die Musikerinnen und Musiker der Moosalbtaler Blasmusik e.V. traten ihre viertägige Reise zum 7. Deutschen Musikfest nach Ulm/Neu-Ulm an. Alle sechs Jahre richtet die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände diese Veranstaltung aus, bei der verschiedene Blasmusik-formationen an Wettbewerben, Wertungsspielen und Platzkonzerten teilnehmen.
Etwa 100 Musikerinnen und Musiker der Moosalbtaler wurden von Angehörigen und Freunden begleitet. Mit zwei Reisebussen und mehreren Autos waren so in Summe etwa 170 Moosis inklusive Fans in Gemeinschafts-unterkünften und Hotels untergebracht.
Nachdem der erste Abend der Erkundung Ulms gewidmet war, begeisterten bereits am Freitag die Spätzünder unter der Leitung von Lea Mänges bei einem Platzkonzert am Weinhof.

Das Jugendorchester folgte eine Stunde später unter dem Dirigat von Andreas Müller mit einem ebenfalls sehr gelungenen Auftritt an der Adlerbastei Ulm, direkt über der Donau. Das Junge Orchester genoss sichtlich die Begeisterung der etwa 200 Zuhörer, die mit Ihrem Applaus die tolle Aufführung des MBJO quittierten.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Sinfonischen Blasorchesters der Moosalbtaler Blasmusik. Mehrere Monate hatte sich das Orchester mit seinem Dirigenten Harald Domes auf ein Wertungsspiel vorbereitet. Um 13 Uhr trat das Orchester vor eine Jury und trug die Stücke Symphonie Nr. 1 - The Borgias - 1. Alexander VI von Otto M. Schwarz und Phoenix Ascending von Rossano Galante vor. Beides anspruchsvolle Werke der Kategorie 4, die bereits beim Frühjahrskonzert in Waldfischbach-Burgalben aufgeführt wurden. 

Nach dem letzten Ton fiel die Anspannung von allen Beteiligten ab und man wusste, die Arbeit hatte sich gelohnt. Auf das Ergebnis musste man allerdings noch warten, da es für die Jury galt, noch einige andere Orchester zu bewerten. Der Termin beim Platzkonzert am Abend war dann sozusagen die Kür nach der Pflicht am Mittag. Ein gut gelauntes Orchester spielte vor großem Publikum am Weinhof Ulm auf und erläuterte den Ulmern mittels „Palzlied“, warum es nicht nur in Ulm schön ist. Bemerkenswert bei der Moosalbtaler Blasmusik ist die große Zahl an Unterstützerinnen und Unterstützern, die jeden Auftritt zu etwas ganz Besonderem machen. Bei allen Platzkonzerten und beim Wertungsspiel wurden die Moosalbtaler durch ihren „Fanclub“ lautstark mit Applaus bedacht. Im Fußball würde man vom „zwölften Mann“ sprechen. Am Abend war natürlich ausgelassenes Feiern in der Ulmer Altstadt angesagt. Dominik Heringer und Matthias Sprau, beides Musiker des Orchesters, sorgten für das i-Tüpfelchen des Abends, als sie die frisch gedruckte Urkunde des Wertungsspiels dem Orchester präsentierten. Das Sinfonische Orchester der Moosalbtaler Blasmusik hatte „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ und 95,3 von 100 Punkten erreicht. Auch eine Bestätigung für die exzellente Arbeit des Dirigenten Harald Domes. Am Sonntag, dem 1. Juni ging es dann gegen Nachmittag wieder gut gelaunt in Richtung Heimat. [Bericht: Thomas Rieder]




 





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